Annamarie Pfeil
Vor mehr als 30 Jahren zog ich hier nach Roßdorf. In der Vergangenheit war ich glücklich, in einer Gemeinde und einem Land zu leben, in welchem man sich frei bewegen und auch vielfältige Meinungen äußern durfte. Ein buntes Land in jeder Hinsicht.
Die derzeitige Entwicklung betrachte ich mit großer Sorge. Ich sehe wie die Dinge, für die ich mich bereits in der Vergangenheit eingesetzt hatte, wie Frieden, soziale Gerechtigkeit, Offenheit, Toleranz, menschliches Miteinander, das Recht auf Selbstbestimmung, immer mehr schwinden. Stattdessen herrschen Angst, Unsicherheit und Krieg gegen kritisch denkende Menschen. Menschen müssen einsam und ohne kirchlichen Segen sterben, Kinder wachsen isoliert auf, Menschen vereinsamen, viele fürchten um ihre Existenz, andere werden denunziert…
Ich hoffe, durch eine Tätigkeit in der Gemeindevertretung dazu beitragen zu können, dass in unserer Gemeinde wir Bürger wieder zueinander finden und soziale Probleme wie Wohnungsnot, bezahlbarer Wohnraum, soziale Ausgrenzung, Vereinsamung der Menschen, fehlender Zusammenhalt, sich verbessern werden. Ein kritischer Meinungsaustausch wieder ohne Diffamierungen möglich ist, gesundheitliche Maßnahmen bürgernah und im Sinne unserer Grundrechte überdacht werden.